Tag: 8, 10.5.2001 |
Reise: Proviedence - New York |
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Tips & Tricks Erfahrungen
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Uähh, gut geschlafen, schlecht gefrühstückt
(da praktisch alles schon weg war), das Nummernschild neu befestigt und
voller Tatendrang fuhren wir um 10 Uhr ab Richtung New York. Ja, genau,
heute wollen wir die Stadt der Städte mal besuchen. Mit dem Auto sei
das nicht so klug, meinte ziemlich alle Reiseführer einstimmig. Aber
was soll's, probieren geht über studieren ... |
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Wir fuhren nach New London, um von dort mit Autofähre zu den Long
Island fahren zu können. Gestaunt haben wir unterwegs, als wir ne richtige
Eisenbahn (mit Strom und so) zu Gesicht bekamen; und lachen mussten wir,
als sich herausstellte, das die Bahn ne Panne hatte und alle Passagiere
aussteigen mussten. Tja, in Sachen Eisenbahn haben die Amis Ihr Potential
wohl noch nicht ausgeschöpft :-) |
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Die erste Fähre verpassten wir ziemlich genau um drei Minuten, aber
das war uns so richtig egal. Wir haben nämlich noch knapp drei Monate
Zeit für unser Reisli ...
Ne Stunde später kam dann unser Wassertaxi, wir mussten 44 $ löhnen
und durften einsteigen, sorry, einfahren.
Die Reise dauerte ne gute Stunde und schon waren wir auf der "langen
Insel". Den Namen hat sich die Insel wirklich verdient, es ist doch
ne rechte Strecke vom westlichen Ende bis nach New York ...
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Auf einmal wurde der Verkehr immer dichter. Wir sagen dem Stau, die Amis
"Rush Hour". Laut Reiseführer herrscht dieser Zustand von
06.30 bis 22.30 täglich, also eigentlich immer :-( Aber wir wurden
ja gewarnt. Dennoch entschlossen wir uns, ein Zimmer inmitten von Manhatten
zu suchen und nicht ausserhalb der Grossstadt. Auch wenn und der Spass ein
Vermögen kostet wird, es ist's sicher wert. |
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Juhe, auf einmal sahen wir die Umrisse der Hochhäuser in weiter ferne.
Ist echt gewaltig, was Du da zu sehen bekommst. |
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Wir hoffen, noch ne bessere Sicht auf die ganze Stadt zu bekommen, z.B.
vom World Trade Center oder so. Aber zuerst müssen wir mal hinein und
ne Bleibe finden. Das war unser nächstes Ziel ... |
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Also mit dem Auto durch New York ist wirklich ein Erlebnis. Das dauernde
Gehupe, die Sirenen, die Leute, welche vor's Auto springen, die parkierten
LKW's auf der Fahrspur und Autos so weit es reicht. Obwohl wir nur einige
Block's fahren mussten, benötigte ich für die Strecke die vollste
Aufmerksamkeit, wir wollten unseren Mietwagen ja nicht demolieren ... |
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Hier seht Ihr das WTC, World Trade Center. Es nennt sich auch gerne den
Handelsplatz der Welt, oder Drehscheibe der Wirtschaft. Diese beiden Block's
sind 107 stöckig und kosteten gegen ne Milliarde Dollar. Hoffentlich
können wir morgen mal dort rauf und nen Blick auf N.Y. werfen ... |
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Es wurde bereits wieder dunkler. Die Umrisse der Hochhäuser gaben
ein besonderes Bild und ich fotografierte, wie auch schon, den Abendhimmel. |
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Wir erreichten noch die Freiheitsstatue, welche vom Land aus gar nicht
so gross schien. Es soll eine Bootstour geben, welche die Statue umrundet;
wär doch auch was für's morgige Programm, oder ? |
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Währen diesen Gedanken senkte sich die Sonne endgülitg westlich
von uns und hinterliess noch ne wunderschöne Farbenpracht. Good Bye
und komm bald wieder ! |
Den Abend verbrachten wir selbstverständlich
auf der Gasse. Wir waren per U-Bahn zum Battery Park gefahren und jetzt
zu Fuss Richtung Stadtzentrum. Aber wo ist das Zentrum ? N.Y. ist soooooooooo
gross. Unendlich viel Strassen, Häuser, Leute, Gässchen ... Wir
hatten nen Reiseführer und entschieden uns, ein Blues - Caffee zu besuchen.
Auf der Karte ware es eigentlich nicht so weit, wir benötigten dennoch
ne knappe Stunde, bis wir vor dem "Terre Blues" standen. Auf der
Strasse stand ein Türsteher, der freundlich auf uns einlabberte und
uns zum Eintreten überreden wollte. Er strahlte umso mehr, als wir
ohne gross diskutieren eintraten. (Dass wir aber über ne Stunde nach
dem Caffee gesucht haben und nicht wegen Ihm eintraten, haben wir Ihm natürlich
nicht gesagt :-) ). So verbrachten wir den Abend auf der Gasse, amüsierten
uns aber der berittenen Polizei, welche immer nen kleinen Stau verursacht,
und sind zum Schluss gekommen, dass ca. jedes dritte Auto in N.Y.ein Taxi
ist. |