Tag: 11, 13.5.2001 Reise: Philadelphia - Washington
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Die Nacht hatten wir gut überstanden. Ich hatte wieder mal verzweifelt versucht, unser Tagebuch hochzuladen, aber die lokalen Provider sind so schlecht, dass ich es in einer guten Stunde nicht geschafft hatte ... Tja, die Tücken der Technik ... Aber wir sind ja nicht für unser Tagebuch unterwegs, sondern wollen eigentlich die Ferien geniessen, ok ?
Am Morgen fuhren wir im dritten Anlauf in die Stadt. Diesmal fanden wir das Zentrum, tranken nen Caffee und liefen etwas herum. Aber es zog uns vielmehr nach Süden, sodass wir kurz darauf die Stadt verliessen und uns auf die 95'er klemmten.
Fast wie bei jeder grösseren Brücke mussten wir auch hier ein paar Dollar abladen. Aber was soll's, wir sind ja zu dritt :-)

Wir erreichten vor 14 Uhr unser nächstes Motel, ein Days Inn. Eigenlich sollten wir mal fragen, ob sie das sowas wie ein 10'er - Abo haben, das würde sich für uns bestimmt noch lohnen ...

Wir gingen also am Nachmittag zu Fuss und später per Metro in die City und wollten uns die Stadt anschauen. Auf der zentralen Wiese hatte die US-Army nen Ausstellung und so schauten wir uns mal dessen Gerät an. Die Armee scheint hier nen ganz anderen Stellenwert zu haben als bei uns. Die machen richtig Werbung und Öffentlichkeitsarbeit mit Ihren Truppen. So konnten wir nen Apache - Heli mal ganz von ganz Nahe betrachten.

Wir zogen aber bald weiter, und suchten neben dem weissen Hause noch viel dringender was zu trinken. Aber das schien echt Mangelware. Irgendwann und halb ausgetrocknet fanden wir an einer Strassenecke einen Stand und Oli konnte liess sich so richtig über den Tisch ziehen. 7 $ für ein Snickers und ein Wässerchen ist doch noch ein ganz grosszügiger Preis, nicht ?

Frisch gestärkt steuerten wir in die nächste Metro, fuhren bis zum weissen Haus und liefen die letzten Meter bis zum Ziel.

Und siehe da, wie aus den Bildern bekannt, sieht das Reich von Mr. Bush also aus. Unzählige Touristen bestaunten den bau und liessen sich vor dem Gebäude ablichten. Das Gebäude ist glaub besser bewacht als das Fort Knox. Etliche Polizeiwagen und Patrouillen um das Gehege, überall Kontrollen und Schranken, in der Einzäunung versteckte Bewacher, auf dem Dach irgendwelche Jungs und der Präsi war wahrscheinlich nicht mal da ...

Wir amüsierten uns weiter ab ner Polizistin, welche einem Skater das Board wegnahm. Das ist also Washington nicht erlaubt. Hingegen entspricht Inline - Skaten voll den Vorschriften und wird von vielen Leuten praktiziert. Wir verhielten uns auf jeden Fall ruhig, tarnten uns wie Locals, versteckten unseren Stadtplan und trugen nicht viel Bargeld auf uns. Und die schnellen Schuhe hatten wir für alle Fälle ja auch montiert ...

Washington sieht schon ziemlich nach ner Regierungsstadt aus und dementsprechen wenig Pub's, Bar's und Leute waren auf der Strasse. Auch das Wetter war zwar schön, aber am Abend recht kühl und so entschieden wir, am nächsten Tag weiter Richtung Süden zu fahren. Ev. der Küste nach, oder halt auf der 95'er. Hauptsache an die Wärme, wo wir mal richtig baden können ...