Tag: 13, 15.5.2001 Reise: Virgina Beach - Ocracoke
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Nach dem gestrigen, recht "struben" Abend stand heute Morgen ausschlafen auf dem Programm. Zum ersten Mal verpassten wir beinahe die Check Out - Zeit, aber es reicht grad knapp. Heute wollten wir zu dem Inselstreifen, welcher sich zwischen Verginia Beach und Headlock erstreckt. Dazwischen liegen eine sehr langer Inselstreifen, welcher mit Hilfe von zwei Fähren ganz befahren werden kann.
An der Tankstelle spielte sich, wie immer die folgende Szene ab: Stefan und ich waren beschäftigt, und Koordinator Oli schaute, dass er keine dreckigen Finger bekam und ablaufmässig alles funktionierte :-) So nahm er gerne die Kamera und hielt den Moment für's Tagebuch fest.
Auf der Reise fuhren wir die 12'er südlich entlang und etliche Meilen durch kleine Dörfchen oder Städtchen. Die Häuser hatten nen speziellen Style und waren fast ausschliesslich aus Holz. Ein Paradies für Pyromanen ...
Zwischendurch wieder mal ne Brücke und am höchsten Punkt eine Ampel. Diese war selbstverständlich auf Tiefrot und so konnten wir für einen Moment die Aussicht auf beiden Seiten gleichzeitig geniessen.
Das kleine Städtchen, es war glaub Kitty Hawk, bestand aus unzähligen Häusern wie auf dem Foto abgebildet. Die meisten Häuser waren auf ein paar Holzpfeilern gebaut und zwischen den Pfeilern waren dann die Autos parkiert. Diese Bauart ist in dieser Gegend sehr beliebt.
Bei Hatteras war die offizielle Strasse zu Ende und die Fahrzeuge wurden per Gratis - Fähre (kein Witz) auf die nächste Insel gebracht. Da recht viele Autos auf die kleine Fähre warteten, fuhren wir einfach zu der sehr kurzen Schlange auf Spur 1 und schenkten der Priority - Tafel keine weitere Bedeutung. Ein älterer Herr in einem Fahrzeug, wie sie auf dem Golfplatz anzutreffen sind, machte uns kurz darauf aufmerksam, dass wir in der falschen Schlange stehen und uns bitte hinten anstellen sollen :-( Inzwischen sind leider schon wieder ein paar weitere Fahrzeuge angekommen und so mussten wir uns wohl oder über ganz hinten anstellen. Bald darauf durften die Fahrzeuge auf die Fähre und wir konnten als letztes Fahrzeug die eine Fähre noch befahren. Wiso keine weiteren Autos mehr auf die Fähre durften, war uns nicht ganz klar. Platz hätte es noch mehr als genug gehabt. Vielleicht war es doch wegen unserem kurzen Abstecher auf Spur 1 und die Jungs dachten, wir hätten es eilig :-)
Auf der 40 minütigen Überfahrt kreuzten wir die anderen Fähren. Auf dieser Fähre waren paar Damen am Mövenfüttern, was eine ganze Schar von hungrigen Tierchen anzog.
Wir fuhren dann noch ein paar Meilen südlich und entschieden uns, dass wir in Ocracoke übernachten werden. Wir fanden ein schnell eine Bleibe, konnten uns noch in den beheizten Pool stürzen und uns zum Schrecken der Nachbarn wie kleine Kinder aufführen. Anschliessend an das Bad musste unser Zimmerteppich noch ein paar Tropfen mehr aufnehmen, als im lieb war und nach der Dusche waren wir richtig muter für eine Besichtigung der Stadt.
Wir spazierten zum Hafen, amüsierten uns ab den Pelikanen, welche sich wie Steine zu Wasser fallen liessen, sobald sie einen Fisch entdeckt hatten. Doch nicht nur die Peli's, sondern auch wir verspürten etwas Hunger und so liessen wir uns in einem nahem Restaurant das Nachtessen servieren. Der restliche Abend verbrachten wie bei einigen Bierchen, doch nicht mehr ganz so grob wie letzte Nacht.