Tag: 19, 21.5.2001	Reise: Fernandina Beach - Daytona Beach
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Heute hatten wir was ganz spezielles auf dem Programm. Da jedes T-Shirt, jede Socke die Hosen und restlichen Kleidungsstücke mehr als einmal "in use" waren, so wollten wir eingentlich schon länger ne Laundry aufsuchen und unsere Kleider mit ein paar Tropfen Wasser quälen. Doch irgendwie hatten wir es immer "verschwitzt" und verschlafen ...
	Und siehe da, der heutige Tag fing ganz anders an. Um 11 Uhr standen wir in einer Wäscherei und suchten ein funktionierendes Gerät. Das war gar nicht so einfach, wir konnten die "Out of Order" - Täfeli in der Wäscherei gar nicht mehr zählen ... Wäsche, Chemie und Kohle rein und schon geht die Post ab. Statt die Wäsche im Auge zu behalten, waren wir eher für nen kleinen Habber zu begeistern und so überliessen wir unsere Kleider dem Schicksal. Nach 40 min stand die Maschine bockstill und wir räumten die nassen Sachen raus. Wir liessen die Wäsche dann noch viermal durch den Trockner und danach waren wir einstimmig der Meinung, dass alles sauber und trocken ist. (Unsere Mütter sollen verzeihen ...). Also, raus aus dem Laden und ab nach Florida !
	Tja, das schlägt mein (Stöge's) Herz jedesmal höher, wenn ich Oli's offenes Portemonaie sehe. Zuoberst meine Visitenkarte mit dem unverkennbaren Logo der [search.ch]. Für alle Neulinge im Web. Die ultimativste Suchmaschine für die Schweiz findet Ihr unter http://www.search.ch :-) Gruss ans Team und bis bald !
	Also, zurück zu den Ferien. Lotse Oli hat die Strassenkarte wieder mal richtig gehalten und wir fuhren prompt nach Süden (Ne, so schlimm ist es gar nicht ...). Wir wollten nach Daytona Beach, etwas an den Strand und Florida geniessen.
	Die Bäume unterwegs sahen aber weniger gesund und munter aus, vielleicht sollte Freund Bush seine Energiepolitik nochmals überdenken.
	"Best Western" war auch diesmal ein guter Schachzug, wir hatten glaub das grösste und modernste Zimmer seit Beginn der Reise. Und das für 85 $ zu Dritt. Also, Bier in den Kühlschrank und mit Badehosen und Tuch bewaffnet den Strand überfallen.
	Auch wenn auf dem Bild nicht richtig sichtbar, die Wellen waren bis zu zwei Meter hoch (!) und wir verpulverten unsere ganze Energie, um gegen die Wellen zu kämpfen. Über eine Stunde dauerte das armselige Schauspiel, wir wurden immer wieder von den Beinen gerissen und in Richtung Strand gespült. Ermüdet sprangen wir noch in den Pool und dann ging's ab unter die Dusche.
	Bei der anschliessen, wirklich sehr kurzen Stadtrundfahrt im Auto, sahen wir noch ne Drive-In Church. Wir versuchten uns vorzustellen, wie die da nen Gottesdienst abhalten wollen. Amerika ist eben schon ein crazy Land ..
	Eben, und wie gesagt, speziell für Urs Wiederkehr haben wir noch dieses Foto aufgenommen. Er als alter Brückenfan wird sicher ganz aus dem Häuschen sein, wenn er das Photo zu Gesicht bekommt. Vielleicht brennen wir Ihm nach der Reise ne CD, nur mit Brückenfoto's von unserer Reise :-)))
Das Nachtessen war auch noch recht speziell. In Charleston hatte ich sehr gut gegessen und Oli & Steff etwas in die Scheisse "gelangt", heute war's grad umgekehrt. Mein New Yorker Steak schmeckte nach genau überhaupt gar nicht uns war zäher als ne Schuhsohle. Und prompt fragte der zuvorkommende Kellner, ob ich das Steak mitnehmen möchte (es war am Schluss ganz alleine auf dem Teller...) und ich antwortete Ihm:"It smells like the under part of a shoe". Er entschuldigte sich etwa 1000 Mal und zog auf der Rechnung sogar ein paar Döllär ab. Er sagte, das Grösste für Ihn seien zufriedene Kunden ... Hut ab !
	* Intermezzo * An dieser Stelle ne herzliche Gratulation an alle IBZ - Studenten. Wir haben heute morgen (per Mail) erfahren, dass alle 11 Studis, inkl. Oli und mir, die TS bestanden haben und somit gratulieren wir allen zur gelungen Ausbildung ! * Schluss Intermezzo *