Tag: 21, 23.5.2001 Reise: Cocoa - Orlando
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Liebes Tagebuch, was soll ich Dir heute wieder erzählen.Weisst Du, manchmal habe ich soviele Geschichtli auf Lager, dass ich ein ganzes Buch füllen könnte; an einem anderen Tag braucht es etwas mehr Fantasie, um aus den geschossenen Bildi eine kleine Story zu machen. Heute war wieder ein Tag der ersten Sorte ...

Beginnen wir mit unserem Reisli. Wir wollten Richtung Orlando und wegen dem angeblich schlechtem Wetter (merci Oli) in den Epcot - Park. Das Schönwetterprogramm hätte Wet'n'Wild geheissen und wäre irgend ein riesiger Wasserpark gewesen.

Ok, dann machen wir wegen dem schlechten Wetter (siehe Schatten beim Auto) halt den Epcot - Türk. Auf dem Highway waren ein paar Mücken unterwegs und wir haben uns Mühe gegeben, möglichst alle mit der Front des Wagens zu fangen. Bis auf ein paar wenige Viecher haben wir glaub alle erwischt ...

Ok, wir betraten den Park und mussten zuerst mal satte 50 Döllär hinblättern. Natürlich stiegen unsere Erwartung auch linear zum Eintritt und so betraten wir gespannt den Park. Ein paar aus Büschen geformte Tierchen und die grosse Kugel, wo die ganze Evolution dargestellt wird, enttäuschte uns zum ersten Mal.
In einem nahen Park fanden wir ein paar Skulpturen und Kunstgebilde, welche uns auch nicht grad zu Begeisterungsstürmen hinreissen konnten. Vielleicht war das auch eher ne Geste für die Künstler, dass Sie Ihre Werke irgendwo ausstellen durften ...
In einer anderen Halle drehte sich alles um Energie. Die Herkunft, Macht, die verschiedenen Produktions, sorry, Umwandlungverfahren, Aussichten in die Zukunft mit dem Schlusswort, dass einzig und allein die Brainpower unvergänglich ist. Sponsor Exxon konnte am Schluss nicht auch noch auf Ihr schwarzes Gold hinweisen ... Ja, die Sponsoren kamen bei jedem Thema recht gut zur Geltung.
Recht hübsch präsentierte sich dieser Springbrunnen, der eine Art Wasserfall simuliert. Als einziger Unterschied zum Original fliesst hier das Wasser mittels vielen Düsen von Unten nach Oben und wird dort in einem Becken gesammelt. Für die Augen aber ein ganz gelungenes Schauspiel.
Auch die Natur lebte in der ganzen Area. Wir sahen unzählige Eichhörnchen, Vögel, Fische, oder wie hier auf dem Foto ein paar Flamingo's. Aber eben, auch für einen Zoobesuch muss ich hier hoffentlich nicht so viel Döller bezahlen.

Mit einem kleinen Frust über den schäbigen Tag verliessen wir den Park und machten uns, wie glaub jeden Abend, auf die Suche nach einem Motel. Best Western war bis jetzt immer ne gute Wahl, doch diesmal sah das Motel eher mikrig aus. Auf der anderen Strassenseite präsentierte sich ein Day's Inn von der besten Seite und es bestätigte sich wirklich als Volltreffer. Wir bekamen eine Suite, wohl besser als Zweizimmer Wohnung bekannt, mit allem Schnickschnack und für nur 69$. Tja, also die Preispolitik der Hotelketten haben wir bis jetzt klar noch nicht durchschaut ... Irgendwie muss es da einen Mix aus Jahreszeit, Grösse der Stadt, Anzahl Personen, Anzahl Plätze, Standart der Zimmer und Zufallsfaktor geben ...

Ach ja, fast vergessen. Unserem Freund Stefan ist glaub die Pizza im Epcot - Center in den falschen Darm gekommen und bei seiner letzten Sitzung hat er den Abfluss etwas überfordert.

Basi, der Retter, griff schnell zum Telefon und bestellt beim Front Desk den Nofallsanitär. Dieser stand auch prompt etwas später vor der Türe und löste mit seinem Spezial - Stöpsel all unsere momentanen Probleme. Mit etwas Trinkgeld und einen nicht übersehbaren Schmunzeln im Gesicht überliess er uns das wieder funktionierende WC.

Der Rest ist nicht mehr so Spektakulär. Abend assen wir in einem Roadhouse, etwas näher dem Zentrum. Zu erwähnen wäre vielleicht noch das Shampo, welches mir sein ein paar Stunden nen konstanten Schleier in das Blickfeld zaubert und ich hoffe schwer, dass das morgen früh wieder weg ist !