8.6.2001 Aufenthalt: San Diego
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Nach ner kurzen Nacht in Los Angeles beschlossen wir, San Diego einen kleinen Besuch abzustatten und bis am Sonntag dort zu verweilen. Und ab Montag steht dann unsere zweiwöchige Harley - Tour auf dem Programm :-)

Ein paar Meilen oberhalb San Diego befindet sich ein "Wild Animal Park". Sowohl der Reiseführer, als auch Werner haben uns den Park empfohlen und verbrachten wir den Nachmittag bei den wilden Tieren.

So wild sind sie jedoch gar nicht. Der Park ist eine Art Freiluftzoo mit riesemgrossen Gehege und etlichen Tierarten gemischt durcheinander.

Dieser Elephant zeigte uns ein paar Kunststücke und wurde dafür mit Bananen und anderem Früchten vollgestopft.

Der Park bietet grob zwei Teile. Im ersten Bereich kann man sich frei bewegen, Tiere im Gehege anschauen, Show's besuchen, essen, trinken, shoppen, ... so wie es die Ami's halt immer machen.

Der zweite und grössere Teil der Park's kann nicht betreten werden. Es fährt eine Bahn um das Gelände und so kann man die Tiere, wie der Name sagt, in freier Natur besichtigen.

 

 

Wie die Tiere heissen und was sie so machen, müssen wir glaub nicht erzählen, oder ?
Ein Blick von weit oben über einen kleinen Teil des Parkes. Recht's im Bild sieht man einen Lastwagen mit Personen auf der Ladefläche. Wahrscheinlich ist das nur für VIP oder Local's und kostet bestimmt wieder mal ne extra Stange Geld ...
Unser Bähnli benötigte etwas eine Stunde, um den ganzen Park zu umfahren. Natürlich fuhr es langsam und hielt auch immer wieder an. Die Chauffeuse erzählte auch laufen von den Tieren, deren Herkunft, Verbreitung und Eigenarten.
Die Steinböcke soll's in unseren Bergen ja auch geben. Dieser Bock scheint den schönen Nachtmittag in vollen Zügen zu geniessen. Wiso auch nicht, wir tun's ja auch ...
Besonders gefallen haben mir die Giraffen. Vielleicht, weil sie wegen den langen Hälsen besonders auffallen.
Der ganze Park ist sehr schön gestaltet und bietet den verschiedenen Tierarten einen artgerechtet Lebensraum. Sicherlich noch nicht gleich wie in fremder Wildbahn, aber doch viel grosszügiger und freier als z.B. im Zürcher Zoo !
Diese zwei Flamingo's hatten etwas Differenzen. Wahrscheinlich buhlten sie um das Weibchen im Hintergrund ...
Um 17 Uhr machte der Park die Luken dicht (= ging zu) und wir fuhren die restlichen Meilen bis nach San Diego. Die Stadt sah eigentlich ganz schön aus. Sie hat auch einen grossen Hafen und ein paar Wolkenkratzer; eigentlich wie jede grössere Stadt am Meer.

Wir machten uns auf die Suche nach einem Motel und fanden im unteren Preissegment eine Bleibe vom internationalen CVJM.

Oli erkundigte sich nach dem Preis und buchte zwei Nächte à 60$. Laut Reiseführer kostete eine Nacht zwar nur 40$, aber bei nur 50% Preisaufschlag drücken wir ja noch ein Auge zu :-(

Die anderen Motels waren auch immer teurer als im Reiseführer angegeben und damit müssen wir halt leben.

Also nahmen wir die Koffern und bezogen das Zimmer ...

... und genau das bereuten wir ein paar Sekunden später.

Pfui, das Zimmer roch etwa wie es aussah und das war schlicht schrecklich.

Super, was haben wir da wieder für ne Bleibe erwischt ? Das Zimmer in San Francisco war auch nicht gross und hatte keinen Luxus (Fenster, Phone, TV, Kühlschrank, ...), dafür war es SAUBER !!!

Und das kann man von diesem Zimmer wirklich nicht behaupten ...

 

Auch die Dusche, der Korridor und die anderen Räumlichkeiten wirkten sehr abstossen, nur die Eingangshalle und der Empfang waren sehr schön eingerichtet.Kundenfänger !!! Und das von einem christlichen Verein ... Pfui !

 

Unsere Stimmung war für den Rest des Abends etwas gedämpft und beide beklagten Übelkeit und Kopfweh. Wir wollten noch Abendessen, doch nach 1/3 eines Salattellers waren beide bedient und wir verzogen uns kläglich in die Stinkhöhle.

Wir beschlossen noch, dass wir morgen früh (8 Uhr) das Zimmer räumen und keine weitere Nacht hier bleiben werden. Egal, ob wir die zweite Nacht auch bezahlen müssen oder nicht. Aber das kann es nun wirklich nicht sein ...