Bevor wir Kalifornien verliessen, wurden wir von Werner & Mary noch zu nem wunderbaren, nicht ganz fleischlosem, BBQ eingeladen.

Um 20 Uhr brachte uns Werner auf den Flughafen, welcher wirklich sich wirklich inmitten der Stadt befindet.

So bot das gerade vor uns landende Flugzeug schon nen speziellen Anblick.

Am Freitag Abend um 22 Uhr waren wir in der Luft und in Richtung Südhalbkugel, genauer New Zealand, unterwegs. Der Flug dauerte genau 12 Stunden, und mit aller Zeitverschiebung landeten wir kurz nach 5 Uhr morgens Ortszeit.

Wir befanden uns jetzt also in ner total fremden Stadt, ziemlich genau auf der anderen Seite der Erde (von der CH aus betrachtet). Wir fanden nen Shuttle, welcher uns für ein paar New Sealänder Döllär zu unserem Hostel fuhr und dort warteten wir dann vor der Türe, bis das Office Tagwach hatte.

Danach verstauten wir unser Gepäck im Zimmer und machten uns auf nen Sonntagmorgen - Sonnenaufgang - Spaziergang.

Bis auf ein paar wenige People, welche auf dem Segelschiff waren, lag ganz Auckland noch in tiefem Schlaf und so begügsleten wir die menschenleere Stadt zu Fuss.

Am Nachmittag musste ich etwas hinliegen und ein paar verlorene Stunden nachschlafen. Der Schlaf im Flieger wirkt halt nicht so erholend und zusammen mit der Zeitverschiebung war ich halt etwas Müde.

So präsentiert sich Auckland vor unserem Fenstern, etwas um halb Acht Uhr Abends, wenn die Sonne niedergeht.

Nicht zu übersehen ist der Fernsehturm, anwelchem man sich immer und überall gut orientieren kann.

Am nächsten Tag, nachdem wir uns nun vollends ausgeschlafen hatten, marschierten wir zuerst zu Fuss herum und besichtigen einen Teil der Stadt. Wie wir aber schnell rausfanden, hat die Stadt einen recht kleinen Kern und erstreckt sich nacher, ganz anders als z.B. Zürich, über eine riesige Fläche voller einzelner Häuser.

So buchten wir für den Nachtmittag eine grössere Stadtrundfahrt und konnten uns so etwas Überblick über Auckland verschaffen.

Wie eigentlich alle Städte am Meer besitzt Auckland auch über einen grossen Hafen, wo knapp 2000 Segelschiffe und andere Jachten vor Anker liegen.

Im Hintergrund die Skyline und der unverkennbare Turm :-)

Wir besuchten das städtische Museum, welches von den Ureinwohnern über die Tierwelt, dem zweiten Weltkrieg bis in die heutige Zeit von allem etwas zu berichten wusste.

Besonders gut gefallen hat mit der grosse Pingu, mitwelchem ich auf Anhieb Freundschaft geschlossen hatte.

Neuseeland ist wirklich nice, doch was ich bis jetzt stark vermisst hatte, waren die Schafe. Eigentlich müssten hier ja 10x mehr Schafe als Einwohner leben, und ich hatte bis anhin noch kein einziges Schaf gesehen.

So musste ich mich mit den beiden Metallschafen, welche zum Verkauf ausgeschrieben waren, zufrieden geben. Aber meine Hoffnung, ein paar Blööööcker zu sehen, gebe ich trotzdem noch nicht auf ...

Tags darauf machten wir einen kurzen Abstecher nach Devenport. Die Fahrt mit der modernen Ferry dauerte leider nur ein paar Minuten bis zum unserem Ziel.

Den Nachmittag nutzten wir, um die letzten, unbekannten Strässchen und Gässchen zu entdecken und prompt fanden wir auch den Kebabstand wieder, anwelchem ich Tags zuvor nen feinen Lamm - Kebab bekam.

Ach ja, die Jungs hier haben irgendein Problem mit dem Wetter, Klima und Wärme. Anscheinend sind die knapp 20° Celsius im Winter noch nicht genug, und so wird den Passanten mit solchen Plakaten noch zusätzlich eingeheizt ...

So geniessen wir heute leider schon den letzten Abend in Auckland und suchen uns noch ein gemütliches Pub. Morgen Mittag fliegen wir nach Australien und lassen uns für ne Woche in Sydney nieder.

P.S. Mein erstes Schaf habe ich noch immer nicht gesehen :-(